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Urlaub / Madeira - Die Blumeninsel

Regionen > Portugal > Madeira - Die Blumeninsel
Allgemein:
Madeira liegt zusammen mit einigen kleineren vorgelagerten Inseln im Atlantischen Ozean, zwischen dem 32°22’20“ / 33°7’50’’ nördlicher Breite und dem 16°6’30’’ / 17°15’37“ westlicher Länge. Das Inselarchipel, welches 1418 von portugiesischen Seefahrern entdeckt und der Krone unterstellt wurde, bildet geologisch gesehen nur die sichtbare „Spitze des Eisberges“. Unter der Wasseroberfläche reichen die Felsensockel bis in 4000 m Tiefe. Zu diesem Felsmassiv rund um Madeira hört auch die kleine Nachbarinsel Porto Santo. Diese Insel fällt – entgegen zur Hauptinsel Madeira – nicht steil, sondern flach ins Meer ab. Das ist der Grund warum sich rings um die Insel langgestreckte Sandstrände gebildet haben. Die beiden Inseln Sevagens und Desertas sind unbewohnt und touristisch nicht sehr relevant.

Das Inselarchipel liegt rund 1000 km von der Küste Portugals entfernt, inmitten des Golfstroms, der über das gesamte Jahr hinweg für ein ausgeglichenes Klima und angenehme Luft- und Wassertemperaturen sorgt. Madeira selbst ist ca. 55 km lang und mißt an der breitesten Stelle 22 km. Die Insel besitzt eine Fläche von rund 740 Km².

Klima
Madeira verfügt über ein ausgesprochen mildes Klima. Die Temperaturschwankungen halten sich in Grenzen. So liegen die durchschnittlichen Jahrestemperaturen an der Küste zwischen 15 und 22°C. In den Bergen liegen die Werte etwas niedriger und je weiter man Richtung Norden kommt, desto kühler werden die Temperaturen.

Überhaupt regnet es im Nordteil der Insel weitaus mehr als im Süden. Davon profitieren vor allem die Pflanzen, die in dieser Region Madeiras besonders prächtig gedeihen und eine schier unglaubliche Blüten- und Pflanzenvielfalt hervorbringen. Dieser Teil der Insel ist vor allen bei Wanderern und Naturfreunden sehr beliebt, obwohl man hin und wieder von einem Schauer überrascht werden kann. Der Wasserreichtum des Nordens war auch der Grund für den Bau der Levadas. Diese „Wasserrinnen“ verlaufen gemäß der Oberflächengestaltung der Insel von Nord nach Süd und bewässern so auch den trockenen Süden der Insel.
Die heranziehenden Wolken „prallen“ in einer Höhe von 450 bis 1000 m an die steilen Berghänge und fallen als Regen nieder. Ab einer Höhe von 1400 m durchbricht man die Wolkendecke und meist erwartet einen strahlender Sonnenschein. Touristen, die mit dem Mietwagen oder per pedes unterwegs sind, ist warme Kleidung zu empfehlen, da es in dieser Höhe extrem kalt werden kann und der Temperaturunterschied zwischen den Küstenregionen und den Bergen sehr hoch ist. Daher lieber eine Jacke mehr einpacken.

Der Süden ist sonniger – hier kann es in den Wintermonaten zwar auch vereinzelt regnen, doch generell ist diese Region im Sommer wie auch im Winter sonnensicher. Bestes Beispiel dafür ist die Inselhauptstadt Funchal, in der bereits vor über 100 Jahren die ersten erholungssuchenden Briten „überwinterten“.
Die Wassertemperaturen sind übrigens dank des Golfstroms mit 18° - 23°C das ganze Jahr über ebenfalls recht warm.

 
Madeira - Die Blumeninsel
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