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Urlaub / Juist

Man stelle sich vor, eine Sandkiste, so groß wie ein Fußballfeld – 75 mal 100 Meter; mitten in einer Stadt, ohne Verbots- und Gebotsschilder. Welche deutsche Stadt hätte das schon zu bieten? Die unglaubliche Anzahl von 680 „Fußballfeldern", bedeckt mit feinem weißen Sand, einen schier unendlichen Strand nämlich, findet man auf der Nordseeinsel Juist. Die „Twiggy" unter den sieben Ostfriesischen Inselschwestern wird sie auch wegen ihrer „Model-Maße" genannt: 17 Kilometer lang und nur 500 Meter schlank ist die schönste Sandbank der Welt. Backbord die Nordsee mit langen, weißen Wellenkämmen und dem Brandungssaum, Steuerbord die Dünenkette – und mittenmang die große Sandkiste, um die 200 Meter breit, und das vom Billriff an der Südspitze bis zum Kalfamer an der Nordspitze von Juist. Alles ist hier sprichwörtlich nur auf Sand gebaut, denn die ganze Insel besteht daraus. Kinderparadies: Baggern, buddeln und bauen kann man am Strand nach Herzenslust. Große Sandburgen als „Königreich auf Zeit" oder Leuchttürme sind die leichteste Übung. Das Memmert-Feuer – der Leuchtturm von Juist am Hafen – steht geduldig Modell. Kunstfiguren aus Sand – da wird es schon etwas schwieriger: Eine Meerjungfrau, ein edles Ross oder doch lieber erst einmal nur ein Seehund, der sich auf der Sandbank lümmelt – das kriegt man auch ohne Statikkenntnisse hin! Baumaterial? Das gibt es gratis. Sand im Überfluss und Nordseewasser. Nur Eimer und Schaufel muss man mitbringen. Während Papa und Opa sich als Baumeister oder in der Modellierkunst versuchen, sind die Kinder auch nicht faul. Ein Bett wird ausgehoben, in das Opa sich hineinlegen muss. Mit Sand wird er sorgfältig zugedeckt, so dass zum Schluss nur noch sein Kopf herausguckt. Dann wird alles ordentlich mit Wasser begossen und schön festgeklopft – aber den Sonnenschirm nicht vergessen, denn sonst glüht sein Haupt abends wie ein Leuchtturm – vom Sonnenbrand. Wenn dann die Mannschaft nach getaner Tat über die Dünen Richtung Juist-Ort oder Loog wandert, werden schon Pläne für einen neuen schönen Tag gemacht. Abendstimmung am Juister Hafen, wenn die Frisia-Fähre ablegt und im Dunst des Wattenmeeres Richtung „Deutschland" tuckert. „Juist Töwerland sinnlich" heißt das Magazin mit Gastgebern und Wissenswertem von A bis Z.
 
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